«Davos ist und bleibt unsere Heimat. An dieser Tradition möchten wir festhalten, was das Jahrestreffen betrifft», sagte kürzlich Alois Zwinggi, Managing Director des WEF, in einem Interview. Und schob eine kleine Relativierung nach: «Insofern die Rahmenbedingungen stimmen.» Aus gutem Grund: Denn in der Vergangenheit sorgten überhöhte Preise in Davos während des Jahrestreffens immer wieder für Ärger unter den WEF-Kunden. Dies soll sich nun künftig ändern. Tamara Henderson, Präsidentin des Hoteliervereins Hotel-Gastro Davos (HGD), führte konstruktive Gespräche mit grösseren Davoser Hotels zu den neuen WEF-Verträgen mit Publicis. Der Tenor ist erfreulich: «Es ist schön zu hören, dass alle dankbar sind, dass wir das WEF 2022 wieder in Davos durchführen dürfen.» Auch Reto Branschi, CEO/Direktor der Destination Davos Klosters zeigt sich erfreut: «Diese Gespräche zwischen dem HGD und den Hotels waren sehr wichtig, da zu Beginn verschiedene Parteien skeptisch waren. Das Bekenntnis vom WEF zum Austragungsort Davos kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nun sind wir an der Reihe, um für die Gäste des Annual Meetings das Maximum herauszuholen.»
«Jetzt ist auch die Parahotellerie gefordert»
Diese Ansicht teilt Philipp Wilhelm. Für ihn wird das WEF 2022 das erste als Landammann von Davos. «Ich freue mich riesig auf diese neue Erfahrung. Nach dem Unterbruch in diesem Jahr ist es enorm wichtig, dass die Zukunft nun gesichert ist. Davos wird sich wieder von seiner besten Seite zeigen – da bin ich mir sicher.» Auch Alois Zwinggi, Geschäftsführer des WEF ist erfreut ab den positiven Rückmeldungen in Davos, hebt aber den Mahnfinger: «Die Hotellerie war schon immer ein verlässlicher Partner. Jetzt ist auch die Parahotellerie gefordert.»
Vorbereitungen laufen bereits
Läuft alles nach Plan, soll das WEF im kommenden Jahr in der Woche vom 17. bis 21. Januar 2022 in Davos stattfinden. Die Vorbereitungen in Davos laufen bereits auf Hochtouren. So fanden verschiedene Round-Table-Gespräche mit Vertretern vom WEF, aus Politik, Gewerbe und Tourismus statt. Dabei wurden unter anderem auch Themen wie Verkehr und Unterkünfte diskutiert.
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