Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Vision: Erster Ferienort der Schweiz mit Netto-Null
Davos See Winter Schnee (c) Andrea Badrutt

Klimaprojekt «Davos 2030» ist auf Kurs

Auf Initiative von Reto Branschi, ehemaliger CEO/Direktor, wurde im August 2021 das Nachhaltigkeitsprojekt «Davos 2030» lanciert. Schon früh wurden in den eigenen Betrieben erste Massnahmen umgesetzt wie im Kongresszentrum in Davos. Danach zogen erste touristische Leistungsträger nach, gewerbliche Betriebe aus Davos folgten. Dank des Einstiegs der Gemeinde kam das Projekt endgültig zustande.

«Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt kommt die Knochenarbeit der Umsetzung», freut sich Reto Branschi, Direktor/CEO der Destination Davos Klosters. Zusammen mit dem Davoser Landammann Philipp Wilhelm und Stephen Neff, CEO der Stiftung «myclimate», gehört er zum Steuerungskomitee des Klimaprojekts «Davos 2030». Kernelement ist dabei der integrierte «myclimate Klimafonds Davos». Das Besondere: Dieser Klimafonds basiert auf den Grundsätzen des «Cause We Care»-Programms der Stiftung «myclimate», ermöglich aber nicht nur touristischen Leistungsträgern mitzumachen, sondern auch indirekten Leistungsträgern wie Handel und Gewerbe. Die Unterstützung der Gemeinde Davos unterstreicht den übergreifenden Ansatz der Klimastrategie für den Tourismusort Davos.

  • PV Anlage Symbolbild
  • Steuerungskomitee myclimate Klimafonds Davos blickt positiv in die Zukunft
  • Klimaschutzprojekt Graubünden

Wichtiger Entscheid im Grossen Landrat

Ein nächster Meilenstein für den «myclimate Klimafonds Davos» ist im Grossen Landrat der Gemeinde Davos erfolgt. Dieser sicherte jährlich maximal 250'000 Franken als Unterstützung zu. Landammann Philipp Wilhelm freut sich: «Mit dem Beitrag will der Kleine Landrat die Eigeninitiative der Davoser Tourismusbranche unterstützen und dafür sorgen, dass ‹Davos 2030› zu einem grossen Gemeinschaftsprojekt heranwachsen kann. «Damit verfolgen wir ein zentrales Legislaturziel: unseren Tourismus auf nachhaltige Beine zu stellen», betont Wilhelm.

CO2-Reduktion in Davos als Hauptziel

Ein weiterer Meilenstein: Das Steuerungskomitee hat im Juli 2023 den ersten Förderanträgen zugestimmt. Mit den Mitteln aus dem «myclimate Klimafonds Davos» investieren Betriebe und Vereine in Anlagen und Massnahmen, um die eigenen Prozesse und Produkte nachhaltiger zu gestalten. Das Hauptziel der Initiative ist, die höchstmögliche CO2-Reduktion vor Ort zu realisieren und für die momentan noch nicht vermeidbaren Emissionen mit Investitionen in Klimaschutzprojekte Verantwortung zu übernehmen. Dies ist ganz im Sinne der Stiftung «myclimate», wie deren CEO Stephen Neff betont: «Die Stiftung myclimate freut es, dass zweckmässige Massnahmen mit Förderbeiträgen aus diesem Fonds mitfinanziert werden können. Mit Blick in die Zukunft, soll der Klimafonds noch mehr Reichweite gewinnen und so noch mehr lokale Wirkung in Davos erzielen.» Der Ferienort verfolgt eine Netto-Null-Strategie.

Erste geförderte Projekte

  • 01

    Nachhaltige Fan-Mobilität

    Spengler Cup Davos

    Der Rekordmeister will die Fan-Mobilität verbessern. Die Hälfte der Zuschauenden reist mit dem Auto zu den Spielen, nur 6,8 Prozent mit dem Zug. In Kooperation mit der Rhätischen Bahn fahren neu Extrazüge. Aus dem Klimafonds kommt eine einmalige Anschubfinanzierung für dieses HCD-Projekt, das den CO₂-Fussabdruck des ganzen Ferienorts senkt.

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  • 02

    Abfallkonzept und Mehrwegbecher

    Mehrwegbecher-Projekt-HCDavos-Nachhaltigkeit

    Der HC Davos setzt ein Abfallkonzept um und wird Mehrwegbecher während des Spengler Cups verwenden. Das neue Abfallkonzept soll dem Hockeyclub helfen, vor Ort eine bessere Abfalltrennung zu ermöglichen und so einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Gemeinde Davos zu leisten.

  • 03

    Neue Photovoltaikanlage

    Hotel Grischa Davos Nachhaltigkeit
  • 04

    Against food waste

    Savoe our Food Davos

    Das Projekt "Save our Food Davos (SoF)" von Initiator Stefan Pfister hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelverschwendung in Davos zu reduzieren. Während der Projektlaufzeit der letzten vier Jahre hat der Verein 140 Tonnen Lebensmittel gerettet.

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Kurz erklärt: So funktioniert der «myclimate Klimafonds Davos»

Die Teilnahme am «myclimate Klimafonds Davos» steht allen Partnern aus Tourismus, Handel und Gewerbe mit operativem Standort in Davos und auf Basis der Konditionen des geltenden Reglements offen.

Die Implementierung des «Cause We Care»-Modells zieht Gäste bzw. Kundinnen und Kunden in den Davoser Klimaschutz mit ein. Das Programm ermöglicht den teilnehmenden Betrieben, zusätzliche Einnahmen zu generieren, die einerseits für betriebliche Klimaschutzmassnahmen verwendet werden dürfen und anderseits der Finanzierung von Klimaschutzprojekten dienen. Zudem erhalten die teilnehmenden Betriebe den Zugang zum Fördertopf «myclimate Klimafonds Davos».

Infografik myclimate Klimafonds (DE)

Kleine Spende, doppelte Wirkung.

  • 01

    Erster Schritt: 'I care' – so unterstützen Sie Davos beim Klimaschutz

    Step 1

    Sie buchen ein Produkt oder Angebot online in unserem Ferienshop und zahlen freiwillig einen kleinen Klimaschutzbeitrag im Umfang der berechneten Treibhausgase des gewählten Produkts oder Angebots.

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  • 02

    Zweiter Schritt: 'We care' – Ihr Beitrag wird verdoppelt

    Myclimate Step 2

    Sind Sie dabei, unterstützen wir Ihr Engagement für den Klimaschutz: Wir verdoppeln Ihren Beitrag und legen den Gesamtbetrag in unseren zweckgebundenen «Cause We Care»-Fonds.

  • 03

    Dritter Schritt: 'Cause we care' – zweifache Wirkung

    Myclimate Step 3

    Aus dem Fonds finanzieren wir Klimaschutzprojekte der Stiftung myclimate im Umfang der berechneten Emissionen Ihrer Buchung. Gleichzeitig investieren wir in lokale Klimaschutzmassnahmen.

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