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So feiert Davos «100 Jahre Zauberberg»

Vor 100 Jahren erschien Thomas Manns Roman «Der Zauberberg». Im kommenden Jahr würde der Nobelpreisträger zudem seinen 150. Geburtstag feiern. Ein Einblick ins Festprogramm des Doppeljubiläums.

Thomas Mann kam 1912 zum ersten Mal nach Davos, um seine an Tuberkulose erkrankte Frau Katja zu besuchen. So erlebte er den Kurbetrieb aus nächster Nähe und liess sich von Davos und seiner Atmosphäre zum Jahrhundertroman «Der Zauberberg» inspirieren. Publiziert wurde das Buch vor genau 100 Jahren im Herbst 1924. Davos feiert das Jubiläum mit einem breiten und vielfältigen Kulturprogramm.

Inspiration und Wirkung
Im Juni erzählt die Schauspielerin Meike Rötzer das Mammutwerk «Zauberberg» auf spielerische und amüsante Weise – 1000 Seiten in 100 Minuten – als szenische Lesung im Kulturplatz.

Fine Dining mit Virtual Reality
Das Heimatmuseum und weitere Ortsmuseen befassen sich mit dem Davoser Alltag zur Zeit des Zauberbergs und zeigen, wie die Einheimischen die Sanatoriumszeit erlebten. Im Sommer lädt das Waldhotel zu einem ganz besonderen Abendessen. Zwischen den Gängen tauchen die Gäste dank Virtual Reality in die Welt der Zauberberg-Figuren ein und versetzen sich in die Rolle Thomas Manns.

Nobelpreisträgerin und Forschungsprestige
Im August trifft sich das internationale «Who's who» der Thomas-Mann-Forschung an den Thomas-Mann-Tagen und tauscht sich bei Vorträgen, Diskussionen und Lesungen über die aktuelle Bedeutung des Meisterwerks aus. Zu einem einzigartigen Gipfeltreffen kommt es im Kulturplatz. Die polnische Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk liest aus ihrem Roman «Empusion». Das Buch gilt als feministischer Gegenentwurf zu Thomas Manns Zauberberg. Auch in ihrem Werk erlebt ein junger Ingenieurstudent beim Kuraufenthalt in den Bergen eine besondere Entwicklung.

Neues Literaturfestival
Auch vor und nach Thomas Mann haben sich viele Schriftstellerinnen und Filmemacher von Davos inspirieren lassen. Das Alpine Literatur- und Filmfestival feiert dieses Vermächtnis mit Lesungen, Filmvorführungen, einem Seminar zu biografischem Schreiben und dem erstmalig vergebenem «Zauberberg Short Story Award». Zudem wird am Festival ein neues Literaturinstitut in Davos gegründet. Der Literaturwissenschaftler Simon Pare hat sich eine ganz besondere Aufgabe vorgenommen: Er arbeitet an einer neuen Übersetzung des Zauberbergs. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2024 erzählt der Brite im Kulturplatz von den Herausforderungen, die es bei einem solchen Mammutwerk zu bewältigen gilt. 

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