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Klimaprojekt «Davos 2030» ist auf Kurs

Davos will 2030 der erste klimaneutrale Ferienort der Schweiz werden. Kürzlich hat hierzu die erste Versammlung des Steuerungskomitees stattgefunden. Dabei wurde das Fondsreglement abgesegnet und die Rahmenbedingungen für die Umsetzungsphase des «myclimate Klimafonds Davos» gesetzt.

«Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt kommt die Knochenarbeit der Umsetzung», freut sich Reto Branschi, Direktor/CEO der Destination Davos Klosters. Zusammen mit dem Davoser Landammann Philipp Wilhelm und Stephen Neff, CEO der Stiftung «myclimate», gehört er zum Steuerungskomitee des Klimaprojekts «Davos 2030». Kernelement ist dabei der integrierte «myclimate Klimafonds Davos». Das Besondere: Dieser Klimafonds basiert auf den Grundsätzen des «Cause We Care»-Programms der Stiftung «myclimate», ermöglich aber nicht nur touristischen Leistungsträgern mitzumachen, sondern auch indirekten Leistungsträgern wie Handel und Gewerbe. Die Unterstützung der Gemeinde Davos unterstreicht den übergreifenden Ansatz der Klimastrategie für den Tourismusort Davos.

Wichtiger Entscheid im Grossen Landrat
Ein nächster Meilenstein für den «myclimate Klimafonds Davos» soll im Grossen Landrat der Gemeinde Davos erreicht werden. Dieser befindet am 28. April 2022 über die Festlegung des Gemeindebeitrags. Landammann Philipp Wilhelm ist zuversichtlich: «Ich bin überzeugt, dass das Davoser Parlament die Wichtigkeit dieses Projekts erkennt. Denn Klimaschutz ist gerade für unsere alpine Wirtschaft zentral – und wir dürfen keine Zeit verlieren.» Mit dem Beitrag will der Kleine Landrat die Eigeninitiative der Davoser Tourismusbranche unterstützen und dafür sorgen, dass «Davos 2030» zu einem grossen Gemeinschaftsprojekt heranwachsen kann. «Damit verfolgen wir ein zentrales Legislaturziel: unseren Tourismus auf nachhaltige Beine zu stellen», betont Wilhelm.

Ein ganzheitlicher Klimaansatz für Davos
Zurück zum «myclimate Klimafonds Davos», dieser funktioniert so: Entscheidet sich ein Gast oder eine Kundin klimaneutral zu übernachten oder einzukaufen, zahlt er oder sie freiwillig einen Zusatzbeitrag. Das Unternehmen zahlt anschliessend denselben Betrag in den Fonds ein. Die Hälfte des Kundenbeitrages fliesst in Klimaschutzprojekte in Graubünden – ein Waldaufforstungsprojekt in der Region Prättigau/Davos – sowie in ein Biogasanlagen-Projekt für nepalesische Familien, mit dem jährlich rund 165'000 Tonnen CO₂ reduziert werden. Weitere 35 Prozent der Kundenbeiträge sind für Massnahmen vorgesehen, um die teilnehmenden Betriebe nachhaltiger zu machen. Der Rest kommt Projekten zugute, die den CO₂-Ausstoss in Davos verringern. Kurz: CO₂ reduzieren – vor Ort und weltweit. Dies ist ganz im Sinne der Stiftung «myclimate», wie deren CEO Stephen Neff betont: «Davos verfolgt einen sehr umfassenden und ganzheitlichen Ansatz für Klimaschutz. Wir sind stolz, bei diesem Pionierprojekt dabei zu sein.»

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