Wer die ganze Pracht eines Berges erleben möchte, startet von ganz unten. Ein Mountainbike oder E-Bike verkürzt dabei lange Zustiege und flache Wanderwege durch Seitentäler. So auch in Davos Klosters. Die Bergwelt hier ist geradezu prädestiniert für ein «Bike & Hike»-Abenteuer. Unsere Tourentipps für Neulinge und Geniesser.
Strecke | Dauer | Aktivität | Tipps |
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Klosters – Alp Sardasca | 1.30 h | Biken | Sirup-Bar auf Alp Sardasca |
Alp Sardasca – Silvrettahütte – Alp Sardasca | 3.15 h | Wandern | Pause oder Übernachtung in der Silvrettahütte |
Alternative: Alp Sardasca – Seetalsee – Alp Sardasca | 1.45 h | Wandern | |
Alp Sardasca – Klosters | 0.45 h | Biken |
Strecke | Dauer | Aktivität | Tipps |
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Davos – Dürrboden | 1.30 h | Biken | |
Dürrboden – Grialetschhütte – Dürrboden | 3.00 h | Wandern | Pause oder Übernachtung in der Grialetschhütte |
Dürrboden – Davos | 0.45 h | Biken |
Strecke | Dauer | Aktivität | Tipps |
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Davos Platz – Frauenkirch –Sertig Sand – Chüealp | 1.50 h | Biken | |
Chüealp – Sertigpass – Chüealp | 2.30 h | Wandern | Aussichtsmeister-Code scannen auf dem Sertigpass |
Chüealp – Sertig Sand – Davos Platz | 1.00 h | Biken |
«Von Klosters hinauf zur Alp Sardasca und hoch zum Seetalsee. Dort wartet die totale Abgeschiedenheit und eine Abkühlung im Bergsee. Nicht verpassen: die Sirup-Bar auf Alp Sardasca.»
Dario Cologna hat nach seinem Spitzensport-Rücktritt mehr Zeit. «Es war eine Umstellung», sagt er. «Beruflich und privat, mit neuen spannenden Aufgaben, wie das Kommentieren beim SRF, neue Botschafterrollen oder auch Projekte im Nachwuchsbereich», sagt er dazu.«Aber dadurch, dass ich nicht mehr so viel reise oder pausenlos durch Trainings besetzt bin, habe ich zeitlich mehr Optionen als früher.» Zeit, die er gerne mit seiner Familie verbringt. Zum Beispiel auf einem Ausflug in seiner Wohngegend Davos Klosters, die er nun quasi neu kennenlernt. Und zwar beim «Bike & Hike», das sich in Davos Klosters speziell gut betreiben lässt. «Früher war ich auf den Rollskiern, auf dem Rennrad oder in den Laufschuhen auf das Training fokussiert und hatte keine Zeit, an schönen Orten anzuhalten und den Ausblick zu geniessen.»
Das holt er jetzt nach. Am liebsten radelt Cologna mit der Familie mitsamt Veloanhänger in ein Seitental und hängt eine kleine Wanderung mit dem Kindertragerucksack an. «Das sind perfekte Familienausflüge», schwärmt der vierfache Olympiasieger. Er liebe es, für fünf Minuten auf einer Sitzbank Platz zu nehmen, sich auf einem grossen Stein auszuruhen oder die Füsse in einem Bergbach abzukühlen. «Der Vorteil vom Bike ist, dass man damit das Ende der Seitentäler viel schneller erreicht, als wenn man zu Fuss dorthin gelangt. Und man bewegt sich aktiv in der Natur, anstatt den ÖV-Bus zu nehmen.» Der Vorzug von Hike sei, dass man auf diesem Weg an Ziele gelange, die wiederum mit dem Bike schwierig zu erreichen seien. «Das sind zum Beispiel die beiden SAC-Hütten Grialetsch in Davos oder Silvretta in Klosters.» Und zum Schluss bilde ein Bike-Ride zurück ins Tal den krönenden Abschluss.
Fest steht: Die Palette in Davos und Klosters für diese vergnügliche Velo-Wander-Kombi ist gross. Beide Orte haben viele Seitentäler, die man aus den entsprechenden Dorfzentren per Bike im Nu erreicht und sich sofort in ruhiger Natur befindet. «Jedes Seitental hat seinen eigenen Reiz», so Cologna. «Von saftig-grünen Wiesen, Wäldern, offenes bis hochalpines Gelände ist alles dabei. Zudem sind die Seitentäler auch für Bikerinnen und Biker jeden Niveaus einfach zu erreichen. Es ist keine ausgefeilte Fahrtechnik nötig, da meist auf geteerten oder gekiesten gefahren wird.»
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