Es ist bekannt, dass Spitzenlangläufer wie Martin Johnsrud Sundby rund 1200 Stunden pro Jahr trainieren. Ebenso die Inhalte des Trainingsprogramms. Was offen bleibt, ist das letzte Geheimnis des Langlaufsports: die Skipräparation. Zwar bringt ein perfekt präparierter Ski allein keinen Sportler auf das Podest – aber verhilft durchaus vom sechsten Platz zum Sieg. Oder umgekehrt. Doch wie soll ein Hobbyläufer seine Skier wachsen?
Keine Angst, ein ambitionierter Hobbyläufer braucht nicht eine ganze Wachspalette. Ein bis zwei Wachssorten von -8 bis +4 Grad Celsius sind in Davos Klosters ideal. Um das Wachs einzubügeln, braucht man ein Bügeleisen und eine Vorrichtung, um den Ski zu fixieren, damit er gut aufliegt. Der Umgang mit Rennwachsen ist eine heikle Angelegenheit: Ein zu heisses Bügeleisen verbrennt das teure Wachs – im schlimmsten Fall den Skibelag – und macht somit den guten Nutzen zunichte. Eine Alternative ist Flüssigwachs, das gut eine Trainingseinheit hält.
Oder Sie überlassen das Wachsen den Profis: Bringen Sie Ihre Langlaufskier in ein Fachgeschäft in Davos Klosters. Denn mit frisch gewachsten Skiern macht Langlaufen erst richtig Spass.
1. Reinigen Sie den Belag.
2. Schleifen (falls nötig).
3. Bügeln Sie vorsichtig das Wachs ein.
4. Lassen Sie das Wachs abkühlen.
5. Ziehen Sie das Wachs ab und bürsten Sie den Ski gründlich aus.
1. Wachs direkt vor dem Laufen auftragen.
2. Wählen Sie anhand der Temperaturen das optimale Wachs aus.
3. Tragen Sie das Wachs im Schichtenprinzip auf die Steigzone auf.
Markus Kehl, was zeichnet einen Fellski aus?
Optimale Gleiteigenschaften, guten Halt beim Abstoss und das Beste: Fellskier sind bei allen Loipen-Konditionen einsetzbar. Man muss sich keine Gedanken über die Schneebedingungen machen. Kurz: Das Fell funktioniert praktisch überall.
Klingt spannend. Wie funktioniert ein Fellski?
In der Steigzone, wo normalerweise Steigwachs aufgetragen ist, befindet sich beim Fellski ein in die Lauffläche eingeklebtes Steigfell. Dieses Fell sorgt bei allen Schneeverhältnissen für zuverlässigen Abstoss und gleitet trotzdem gut. Ein weiterer Vorteil: Anders als bei einem klassischen Wachs-Ski kann man sich nicht verwachsen. Das kommt vor allem Hobbyläufern zugute.
Gibt es Nachteile?
Nein. Die anfängliche Befürchtung, dass das Fell leicht anstollen würde, hat sich in der Praxis nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Es bieten auf fast allen Schneearten zuverlässigen Abstoss. Fellskier sind die Zukunft der klassischen Lauftechnik. Sportliche, eher wettkampforientierte Langläufer setzen aber weiterhin auf einen Wachsski.
Was kostet ein Fellski?
Es gibt verschiedene Modelle – vom Einsteiger bis zum Rennläufer. Die Kosten sind vergleichbar mit einem Wachs- oder Schuppenski.
Im Vergleich zu Langlaufskiern mit Schuppen oder Wachs, inwiefern unterscheidet sich ein Fellski?
Ein Wachsski ist vor allem für sportlich orientierte Langläufer geeignet. Wenn das Wachs passt, erhalten Läufer einen perfekten Kick. Ein Schuppenski bietet zwar einen guten Grip, hat jedoch Defizite auf eisiger Spur. Beim Fellski muss man sich über die Loipen-Bedingungen keine Gedanken machen.
Wie sieht es mit der Pflege bei Fellskiern aus?
Ähnlich wie bei einem Tourenski. Es gibt verschiedene Flüssigwachse, die für die Pflege geeignet sind. Gut zu wissen: Ein Fellski ist eine gute Investition. Das Fell hält rund 800 bis 1200 Loipenkilometer und kann danach ersetzt werden.
Zum Schluss: Wenn Davos Klosters ein Langlaufski wäre, was wäre es für einer?
Ein multifunktionaler, der auf unserem tollen Loipennetz viel Freude während der ganzen Wintersaison bereitet.
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