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Nachhaltigkeit beim HC Davos

Nachhaltigkeit beim HC Davos

Klimaprojekt «Davos 2030»

Teilnehmende Betriebe
Der HC Davos ist nur einer der teilnehmenden Betriebe der Initiative «Davos 2030». Ein Überblick.

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Der HC Davos senkt seinen CO₂-Fussabdruck

Der HCD nimmt an der Initiative «Davos 2030» teil. Der Hockeyclub senkt damit nicht nur seinen eigenen CO2-Fussabdruck. Er unterstützt auch das übergeordnete Ziel der Destination, Netto-Null bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Erste Massnahmen sind bereits umgesetzt: Fans und Zuschauende haben die Möglichkeit, beim Ticketkauf in Klimaschutzprojekte zu investieren. Für die kommenden Monate und Jahre hat sich der Rekordmeister viel vorgenommen.

Beim Klimaschutzprojekt «Davos 2030» arbeiten Betriebe und Vereine gemeinsam auf Netto-Null hin. Mit der Teilnahme am Klimafonds Davos und der «Cause We Care»-Kampagne hat sich auch der HC Davos klar zum Klimaschutz bekannt. Der Rekordmeister ist der erste Proficlub, der am schweizweiten Programm der Stiftung «myclimate» teilnimmt. Der Klimafonds Davos ermöglicht dem HCD zudem, zusätzliche Mittel zu generieren, um eigene Klimaschutzprojekte umzusetzen.

 

Nachgefragt

«Wir sehen Davos 2030 als sinnvolles Projekt, um eine gewisse Professionalisierung für unser Vorhaben zu erreichen», sagt Nico Decurtins, Nachhaltigkeitsverwantwortlicher beim HC Davos.

«Uns ist bewusst, dass wir nie ein perfekt nachhaltiger Verein sein werden»

Mit dem Projekt «Davos 2030» will die Destination Netto-Null bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Der HC Davos nimmt an der Initiative teil. Was heisst das für den Hockeyclub und Rekordmeister? Wir haben bei Nico Decurtins, dem HCD-Nachhaltigkeitsverantwortlichen, nachgefragt. 

Welche Anreize meinen Sie konkret bzw. welche Massnahmen sind geplant?
Während der Playoffs gab es einen Extrazug, der jeweils 30 Minuten nach Spielende abfuhr und es gab einen Anschlusszug von Landquart nach Chur. Wir werden diese Zugverbindungen ausbauen, vor allem die Anschlusszüge in Richtung Chur, Zürich und St. Gallen. Wir möchten vermehrt attraktive Pakete schnüren, die Spieltickets und Bahntickets umfassen. Wir werden die Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos ausbauen. Zudem möchten wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Davos die bestehenden Photovoltaik-Anlagen ausbauen, um die eigene Stromversorgung mit erneuerbaren Energien zu erhöhen.

Welche Rolle spielt der Klimafonds bei diesen Vorhaben?
Der Klimafonds hilft uns bei der Finanzierung. Das Thema Extrazüge wurde bereits angeschnitten. Weiter wollen wir zum Beispiel am Spengler Cup mit Mehrwegbechern arbeiten und auch unser Abfallkonzept anpassen. Dort besuchen uns über 100'000 Personen. Wir würden damit auch ein Pilotprojekt ausbauen und fortsetzen: 2022 setzten wir Mehrwegbecher bereits im Fanzelt beim Spengler Cup zum ersten Mal ein.

Wie geht man ein solches Projekt an bzw. wie sahen die ersten Schritte für den Hockey Club Davos aus, um seine Bilanz zu verbessern?
Ein erster Schritt war die Analyse, wo der HC Davos mit seinem CO2-Fussabdruck überhaupt steht. Wir haben daher für den Spielbetrieb, den Spengler Cup und die Geschäftsstelle eine Bilanz erstellt. Auf Basis dieser Bewertung wollen wir so schnell wie möglich Emissionen reduzieren. Wir orientieren uns dafür an drei Zielbereiche: Bei Scope 1 und Scope 2 (siehe Grafik) wollen wir bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein. Das bedeutet, dass wir in den Punkten Mobilität und Energiewirtschaft Verbesserungen anstreben. So rüsten wir die Fahrzeugflotte auf Elektro-Autos um und bauen die Photovoltaik-Anlagen aus. Wir können das Ziel der Klimaneutralität bei Scope 3 nur dann erreichen, wenn wir in Klimaschutzprojekte investieren.

3 weitere Beispiele für Nachhaltigkeit beim HC Davos

Schon vor der Teilnahme an «Davos 2030» hat sich der HCD verschiedene Nachhaltigkeitsziele gesetzt.

PV-Anlage zur Stromproduktion

2018 wurde zusammen mit der Gemeinde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Trainingscenters installiert. Sie produziert rund 300'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der gesamte Betrieb des Stadions, der Geschäftsstelle und der Trainingshalle des HC Davos wird durch 100 Prozent erneuerbaren, lokalen Strom aus Wasserkraft und Solarenergie sichergestellt.

Nachhaltigkeitsstrategie Spengler Cup

Eine Arbeitsgruppe formulierte 2016 zum ersten Mal eine Nachhaltigkeitsstrategie, 2021 hat man diese überarbeitet. Verschiedene Ziele in den Kategorien Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft wurden dabei gesteckt. Der HCD erhebt als Veranstalter künftig den ökologischen Fussabdruck des Turniers und analysiert die grössten Reduktionspotenziale.

Erste Nachhaltigkeitsspiele

Gegen die SC Langnau Tigers organisierte der HCD im Februar 2023 das erste Nachhaltigkeitsspiel der Geschichte. Zu den speziellen Massnahmen an diesem Tag gehörten unter anderem die kostenlose Anfahrt mit der RhB, eine Skoda-E-Auto-Ausstellung und das Spielen in Sondertrikots aus PET-Stoff. Weitere Nachhaltigkeitsspiele gegen den EV Zug im Oktober 2023 und im Januar 2024 folgten.

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