Das wunderschön über dem Tal liegende Kirchlein wurde von den um 1280 eingewanderten Walsern im Auslauf eines Lawinenzugs errichtet. 1602 wurde die Frauenkirche dann auch durch eine Lawine zerstört und im folgenden Jahr am selben Ort neu aufgebaut, diesmal mit grossem Lawinenkeil. Wieso bauten die Walser eine Kirche da, wo in schneereichen Wintern auch heute noch grosse Lawinen herunterdonnern? Vermutlich, weil der Ort schon seit früherer Zeit als Kraftort galt, als Ort, wo Menschen Himmel und Erde in besonderer Weise erlebten. Und in der Tat, wenn man vor der Kirche Luft und Ausblick über Berge und Tal einatmet, spürt man etwas von der Magie des Ortes. Wohl mit ein Grund, weshalb Brautpaare die Frauenkirche gerne für ihr Ja-Wort wählen. Bemerkenswert ist die 1823 von Georg Hammer eingebaute farbige Orgel.
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Chilchenweg 3, 7276 Davos Frauenkirch