109 Genossenschafterinnen und Genossenschafter folgten der Einladung ins Hotel AlpenGold in Davos. Die DDO präsentierte heute Morgen an der Generalversammlung erfreuliche Zahlen. So verzeichnete die Destination Davos Klosters vom 1. Mai 2023 bis 30. April 2024 bereits zum dritten Mal in Folge mehr als drei Millionen Logiernächte, insgesamt 3‘060‘476. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies zwar einem leichten Rückgang von 1,78 Prozent, doch Verwaltungsratspräsident Toni Morosani erklärt: «Obwohl 2023/24 fast gleich viele Gäste wie im Vorjahr bei uns waren, fiel der Ertrag zur Vorjahresperiode um über CHF 4 Millionen geringer aus. Dies ist grösstenteils auf das fehlende zweite WEF zurückzuführen».
Ein Blick auf die Erfolgsrechnung zeigt dennoch einen Jahresgewinn. Morosani ergänzt: «Anstelle des budgetierten Verlusts von CHF 100'000 erzielten wir einen Gewinn von CHF 170'000». Auch Reto Branschi, der bis Juni 2024 als CEO/Direktor verantwortlich war, zieht eine positive Bilanz: «Ich übergebe meinem Nachfolger Albert Kruker eine finanziell gesunde Tourismusorganisation». Der digitale Geschäftsbericht mit Interviews, Zahlen und Statistiken sowie Einblicke in die verschiedenen Abteilungen ist öffentlich unter davos.ch/report einsehbar.
Gesamterneuerungswahlen des Verwaltungsrats
Ein zentrales Traktandum der diesjährigen Generalversammlung waren die Gesamterneuerungswahlen des Verwaltungsrats. Alle bisherigen Verwaltungsratsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl – mit Ausnahme von Maurice Parrée, der aufgrund der Amtszeitbeschränkung ausschied. Verwaltungsratspräsident Toni Morosani wurde in seinem Amt nicht bestätigt. An seiner Stelle wurde der ehemalige CEO/Direktor Reto Branschi von den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern als neuer Verwaltungsratspräsident nominiert und anschliessend mit einer eindeutigen Mehrheit von 76 der 106 gültigen Stimmen gewählt.
Danach folgte die Wahl des Verwaltungsrats. Angesichts der neuen Ausgangslage der Destinationsstrategie und der Neubesetzung der CEO-Position hat der Verwaltungsrat im Vorfeld beschlossen, zuerst eine präzise Analyse der benötigten Qualifikationen innerhalb des Gremiums durchzuführen. Sobald das gewünschte Kompetenzprofil festgelegt ist, wird der Verwaltungsrat geeignete Kandidatinnen und Kandidaten prüfen und diese zu einem späteren Zeitpunkt zur Wahl vorschlagen.
Vor diesem Hintergrund empfahl der Verwaltungsrat, den frei gewordenen Sitz vorerst nicht zu besetzen. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter folgten dieser Empfehlung. Als Verwaltungsräte bestätigt wurden Corina Issler Baetschi, Hansueli Roth, Marc Berthod und Reto Gamper. Die einheimische Ultraläuferin Jasmin Nunige, die ebenfalls für einen Sitz kandidierte, blieb hingegen ohne Erfolg.
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