Weniger Gäste im Juli

Publiziert: 28. August 2024

Im Juli gingen die Übernachtungszahlen sowohl bei inländischen als auch bei ausländischen Gästen zurück. Insgesamt besuchten im Vergleich zum Vorjahresmonat 8,41 % weniger Gäste die Destination Davos Klosters. Zur Saisonhälfte ergibt sich dadurch ein Minus von 4,06 %. Im Vergleich zum 5-Jahresschnitt beträgt der Rückgang allerdings nur 0,10 %.

Juli 2024
Insgesamt resultiert in Davos Klosters im Juli eine Abnahme von 8,41 % (-10’074 LN). In der Davoser Hotellerie wurde ein Minus von 11,27 % (-10’161 LN) verzeichnet. Besonders ins Gewicht fällt die spätere Anreise der jüdischen Gäste sowie das Wetter zu Beginn des Monats. Zudem waren im Gegensatz zum letzten Juli einige Hotels geschlossen, darunter das Kongresshotel und das Hotel Meierhof. Im Touringgeschäft wurde eine Zunahme von 5,39 % (+1130 LN) erzielt, wodurch nahezu wieder das Niveau der Vor-Coronazeit erreicht wurde. Die Klosterser Hotels schliessen mit einem geringen Minus von 0,47 % (-64 LN) ab. Das Hotel Alpina hat diesen Sommer wieder geöffnet. Bei den Gruppenhäusern resultiert eine leichte Zunahme von 0,94 % (+151 LN). 

Mai bis Juli 2024
Bei den Hotels und Gruppenhäusern weist die Destination in den ersten drei Sommermonaten einen Rückgang von 4.06% (-8'518 LN) aus. Im Vergleich zum 5-Jahresschnitt sind es allerdings nur -0.10% (-195 LN). In Davos beträgt die Abnahme gegenüber der Vorjahresperiode 5.12% (-9’235 LN). In Klosters ergibt sich ein Plus von 2.45% (+717 LN). 

Nationen 
Im Juli nahm die Inland-Nachfrage um 9,61 % (-6000 LN) ab, während die Übernachtungszahlen bei ausländischen Besuchern um 7,11 % (-4074 LN) zurückgingen. Dabei blieb die Nachfrage aus Deutschland nahezu konstant mit einem leichten Rückgang von 0,93 %. Der Aufwärtstrend im asiatischen Markt setzt sich fort. Hier verzeichnet man im Juli ein Plus von 35,15 %. In der bisherigen Sommersaison weist die Destination 8,09 % (-8923 LN) weniger Schweizer Gäste aus als in der Vorjahresperiode. Die Nachfrage von Besuchenden aus dem Ausland blieb praktisch unverändert und liegt bei einem leichten Anstieg von 0,41 % (+405 LN). Die einzige wesentliche Zunahme kommt von asiatischen Besuchenden, die 1982 (+61,38 %) zusätzliche Übernachtungen generierten.

Sabine Putzi