Der «Alps Epic Trail Davos» ist mehr als eine Bike-Route. Sie hat es auf die Liste der «Epic Rides» der «International Mountain Bike Association (IMBA)» geschafft – als einzige in den Alpen. Die 40 Kilometer lange Strecke vom Jakobshorn nach Filisur gilt mit ihren 1000 Höhen- und Tiefenmetern als längster Singletrail der Schweiz. Die schweizweit längste Entflechtung eines Bike- und Wanderweges sorgt jetzt für noch mehr Flow. Die Arbeiten der Trail Crew, bei der insgesamt 8,2 Kilometer lange Wegabschnitte neu entstanden sind, sind seit Kurzem abgeschlossen.
Schneller als geplant – trotz Herausforderungen
Die Bauarbeiten sind dabei schneller vorangeschritten als geplant. «Das, obwohl sie sich vor allem auf der Stecke Äbirügg-Sertig als sehr herausfordernd gestalteten. Wir trafen teilweise auf sehr steile Geländeabschnitte, durchnässte Böden und Felsen», sagt Werner Putzi als Leiter Bike- und Wanderwege der Gemeinde Davos. Insgesamt verlief der Wegbau aber ohne Komplikationen. Und das Wichtigste war, dass der Wegcharakter erhalten blieb: Die Trail Crew nutzte für den Neubau fast ausschliesslich Naturmaterial, welches vor Ort vorhanden war. Mit den abgetragenen Deckschichten konnten wilde Strecken und Pfade renaturiert werden. Jetzt bleibt nur noch eines: Die Crew wird die Strecke kontrollieren, Schwachstellen sichten und beheben, wie sie es auf allen Wegen der Gemeinde Davos macht. Die Mitarbeitenden der Trail Crew sind täglich zusammen mit dem Wanderweg-Team unterwegs für perfekte Trails und Wege.
Beliebte Strecke fürs Wandern und Biken
Zurück zum «Alps Epic Trail Davos»: Ein Teil der Bike-Route verläuft auf dem Weg vom Jakobshorn ins Sertig und hinauf aufs Rinerhorn, die auch zum Wandern sehr beliebt ist. Hinzu kommt: Der IMBA-Ritterschlag sorgte für noch grössere Bekanntheit bei der Bike Community, denn nur drei weitere Routen in Europa haben diese Auszeichnung erhalten. In den Sommermonaten Juni bis Oktober 2019 waren laut Zählungen 21’000 Wandernde und 9’800 Bikende auf diesem Teilstück unterwegs – Tendenz steigend. Mit der Entflechtung wird Davos Klosters den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht, da sich beide künftig auf kürzeren Abschnitten treffen. Auf der Strecke Äbirügg bis Sertig Sand konnten ca. 75 % der Gesamtstrecke entflechtet werden, vom Speichersee am Jakobshorn bis Sertig Dorf sind es rund 50 Prozent. «Der wichtigste Teil dieser Strecke, sprich der Downhill ab Witiberg, ist fast ganz entflechtet», sagt Putzi. «Ein herzliches Dankeschön gilt den rund 30 Privatgrundeigentümern, welche dieses Projekt mitgetragen und unterstützt haben sowie den Mitarbeitenden der Trail-Crew und den externen Maschinisten».
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