Davos will bis zum Jahr 2030 der erste Ferienort der Schweiz mit Netto-Null-Emissionen werden. Neu seit diesem Sommer unterstützen das Kirchner Museum Davos, die Bäckerei Weber und die «BierVision Monstein AG» das Projekt. Das Kirchner Museum ersetzt beispielsweise eine bestehende Ölheizung aus dem Jahr 1991 mit einer Wärmepumpe. Dieser Schritt leitet die Abkehr von fossilen Energieträgern ein, um das Museum CO2-neutral zu betreiben.
Erste Projekte bereits umgesetzt
Von Anfang an dabei ist ein weiterer bekannter Teilnehmer: Der HC Davos, der über den Fonds bereits erste Projekte umgesetzt hat. So will der Rekordmeister und Spengler-Cup-Sieger seine Fan-Mobilität verbessern. Der Grund: Die Hälfte der Zuschauenden reiste bislang mit dem Auto zu den HCD-Spielen, nur rund 6,8 Prozent mit dem Zug. In Kooperation mit der Rhätischen Bahn fahren daher seit vergangener Saison Extrazüge – ermöglicht durch eine einmalige Anschubfinanzierung aus dem Klimafonds.
CO2-Reduktion vor Ort steht im Vordergrund
Die Mittel des Fördertopfs «myclimate Klimafonds Davos» stammen von den teilnehmenden Betrieben, den Gästen, Kunden – und der Gemeinde Davos, die jedes Jahr eine 250‘000 Franken beisteuert. Das Gesamtvolumen des «myclimate Klimafonds Davos» beträgt inzwischen 483'634 Franken und ist für die teilnehmenden Betriebe da, um CO2-reduzierende Massnahmen umzusetzen. Voraussetzung ist, dass die Projekte in Davos realisiert werden. Der Fonds ermöglicht so einen umfassenden Ansatz, da er allen Betrieben und Vereinen – auch ausserhalb des Tourismussektors – offensteht.
Mitmachen lohnt sich
Längst ist Klimaschutz ein Kriterium bei der Ferienplanung. Mit dem Projekt haben Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil: Sie ermöglichen Gästen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Klimafonds füllt sich zudem stetig und sichert die Finanzierung von nachhaltigen Projekten der Teilnehmenden. Damit nicht genug: Mit der Schweizer Stiftung «myclimate» als Partner profitiert Davos von diesem Know-how, um Klimaschutzziele effizient und professionell voranzutreiben. Die Mitarbeitenden der Teilnehmer werden beispielsweise durch «myclimate» geschult.
Dorothea Alber
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