Bei der täglichen Routinekontrolle wurde Anfang März ein Schaden am Tragseil erkannt – eine Reparatur war nicht möglich. Für die Gäste und Mitarbeitenden bestand zwar keine Gefahr, doch die Produktion und Montage eines neuen bahnspezifischen Tragseils dauert mehrere Monate. Die guten Nachrichten zum Start der Sommersaison: Das Stahlseil ist produziert, die Montage in luftiger Höhe läuft und die Bergbahn öffnet wie geplant am 1. Juli.
So wird das Tragseil erneuert
44 Tonnen Gewicht und 2’180 Meter Länge: Das sind die Masse des neuen Tragseils, das die Kabinen auf den Gotschnaboden zieht. «Zuerst mussten wir die Bobine mit dem gelieferten Seil bei der Talstation in Klosters sicher befestigen. Danach konnte der Seilzug starten, der selbst nur drei Tage dauert», wie Andrea Margadant, der Technische Leiter der Bergbahn, sagt. Stück für Stück ziehen Arbeiter das neue Seil mit speziellen Maschinen auf den Gotschnaboden. Ihr Arbeitsort: ein Wagen, 55 Meter über dem Boden. Ganze 28-mal fährt er über mehrere Tage hin und her, bis das Seil die Bergstation – rund 500 Höhenmeter vom Tal entfernt – erreicht. Die Arbeiten sind damit noch nicht abgeschlossen.
Arbeiten dauern einen Monat lang
Die Montage des neuen Tragseils ist aufwendig und dauert etwa einen Monat. Arbeiter spannen es an der Bergstation über eine grosse Rolle und fixieren es. Ein neun Tonnen schwerer Flaschenzug ist für diesen Arbeitsschritt nötig. Auf der Rolle liegen 200 Meter Reserve-Seil, das stark beanspruchte Stellen entlastet , die regelmässig kontrolliert werden. Diese Arbeiten an den drei anderen Tragseilen stehen noch an, sind aber bis zur Sommersaison abgeschlossen. Für den Seilzug und andere Revisionen sind Mitarbeitende der Davos Klosters Mountains und der Firma Inauen-Schätti AG im Einsatz.
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