Die Sensation war perfekt, als Jasmine Flury an den Skiweltmeisterschaften in Courchevel-Méribel Abfahrtsgold holte. Wir haben die Davoserin aus Monstein gleich nach ihrer Rückkehr aus Frankreich zum Gespräch und Shooting getroffen. Die Skirennfahrerin stand während ihrer Karriere einige Male am Scheideweg, dachte sogar ans Aufhören. Ein Senkrechtstart sieht anders aus. Trotz dieser schwierigen Momente kämpfte sich die 29-Jährige an die Weltspitze zurück und feierte mit dem WM-Gold 2023 den bisher grössten Triumph ihrer Karriere.
Ein langer Weg bis zur Goldmedaille
Für Flury war der Weg an die Weltspitze ein steiniger. In der Saison 2016 fährt sie wegen einer Hüftverletzung kein einziges Rennen. Selbst die Erfolge haben ihre Schattenseite. «Nach meinem ersten Weltcup-Sieg in St. Moritz 2017 setzte ich mich sehr unter Druck. Ich wäre fast daran zerbrochen; habe mich selbst zermürbt», sagt Flury. Sie hatte das Gefühl, diesen Erfolg bestätigen und sich beweisen zu müssen. «Daraus habe ich sicher viel gelernt», schiebt sie nach. Neue Motivation fand sie kurz vor der WM, als sie ihr Material wechselte und ihr Mentaltraining komplett umstellte.
Hier kehrt die Weltmeisterin ein
Flury, die in Davos Klosters immer wieder Kraft tanken kann, verbrachte den Sommer vor der vergangenen Weltcup-Saison erstmals daheim im 200-Selendorf Monstein statt in Übersee. «In Davos Klosters kann ich auch in schwierigen Zeiten Kraft tanken». Zum Beispiel zwischen den Weltcuprennen auf der Skipiste. Flurys Geheimtipp für einen perfekten Skitag in der Destination Davos Klosters ist das Rinerhorn und dort der Skilift «Juonli». «Mir gefällt daran vor allem die coole Neigung für schöne Schwünge und der wunderbare Ausblick auf Davos», sagt die Monsteinerin. Zudem verrät die 29-Jährige, wo sie am liebsten einkehrt.
Legen Sie für unsere Rufnummer
+41 81 415 21 88 einen Kontakt an.
Schreiben Sie Ihre Frage direkt per WhatsApp.
Wir beantworten Ihre Fragen gerne während der Öffnungszeiten des Informationsbüros .