«Lauf, Forrest, lauf!» Eine Aufforderung, die jeder Läufer kennt. Was Tom Hanks in seiner Vorzeigerolle macht, gab es bereits in der Urzeit: das unbeirrte Laufen. Damals hatten die Jäger keine Hilfsmittel. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als den Tieren nachzulaufen, um sie einzufangen. Stundenlang. Bis sich die Gejagten schliesslich erschöpft ihrem Schicksal hingaben. Wie auch immer, Trailrunner und Ausdauersportler liegen heute im Trend – und sie trainieren gerne in Davos Klosters.
Wer hier läuft, geniesst nicht nur die Aussicht, sondern profitiert auch vom Höhentraining und dem hochalpinen Reizklima. Und von den schier unzähligen Varianten fürs Trailrunning: Flowtrails über sanfte Hügel und steile, technische Trails wechseln sich ab. Alles, was Sie dafür brauchen, sind gute Laufschuhe, eine dünne Windjacke und evtl. ein Laufrucksack. Gut zu wissen: Wenn Sie Alpwiesen betreten oder auf Mutterkühe treffen, helfen Ihnen unsere Verhaltenstipps.
Jasmin Nunige, finden Trailrunner in Davos Klosters alles, was sie brauchen?
Auf jeden Fall. Es gibt so viele mögliche Routen, man kann sich hier richtig austoben. Kurz: Die Berge von Davos Klosters sind meine Homebase fürs Trailrunning.
Was gefällt Ihnen am Trailrunning?
Dass es nicht primär um die Zeit geht. Einfach eine Route aussuchen und dem Gelände folgen – ohne Druck. Mal schneller, mal langsamer. Und dabei die Natur geniessen. Speziell die Sommertage, wenn die Bergwiesen blühen, gefallen mir besonders gut.
Ihr Geheimtipp in Davos Klosters für Trailrunner?
Der Panoramaweg auf Parsenn. Ein schöner Trail mit Hochgebirgs-Feeling auf durchschnittlich 2300 m Höhe – ideal für Läufer, die auch Höhentraining machen möchten. Wenn die Kondition nachlässt, nimmt man eine Bergbahn zurück.
Welche Tour laufen Sie oft?
Meine Hausstrecke führt ins Davoser Seitental Dischma. Dabei wird mir nie langweilig. Im Gegenteil. Jeder Tag ist anders. Einmal scheint die Sonne, einmal ist die Strecke nass oder es hat Kühe draussen.
Was empfehlen Sie einem Anfänger?
Sich bloss nicht überfordern. Gelaufene Kilometer im Gelände sind anders als in der Fläche. Gerade wenn es steil hochgeht, hat man schon mal eine Stunde für vier bis fünf Kilometer. Und zwischendurch gehen, ist durchaus erlaubt (schmunzelt).
Après-Biking bei Mountainbikern, Après-Ski bei Wintersportlern. Wo treffen sich Trailrunner in Davos Klosters?
Direkt auf den Trails. Dort kommt man rasch ins Gespräch mit Gleichgesinnten, tauscht sich über die geplante Route aus oder findet spontan einen Laufpartner.
Zum Schluss: Wenn Davos Klosters ein Laufschuh wäre, was wäre es für einer?
Ein Adizero Boost. Ein Alleskönner – so abwechslungsreich und multifunktionell wie Davos Klosters: Man kann locker eine Runde rund um den See laufen oder eine hochalpine Tour absolvieren. Dieser Mix macht das Laufen hier so speziell für mich.
Weite, felsige Täler, kristallklare Seen und strahlend weisse Gletscher machen Graubündens Bergwelt zu einer der schönsten Trailrunning-Kulisse der Welt. Mit sieben Übernachtungen inklusive Gepäcktransport und eine bestens ausgearbeitete Routenführung gehört die Via Grischuna auf jede Bucket List eines Bergläufers.
Abschalten und loslaufen: Mit der ersten Mehrtagesroute fürs Trailrunning in Graubünden steht Läuferinnen und Läufern ein einmaliges Angebot mit spektakulären Tagesetappen, erholsamen Hotelübernachtungen und regionaler Verpflegung bereit.
Davos – Weissfluhjoch – Parsennfurgga – Casanna – Gotschnagrat – Contenser Schwendi – Klosters
Klosters – Madrisa Alp – Saaser Calanda – Rätschenjoch – Gafierjoch – St. Antönien
St. Antönien – Carschinasee – Carschinahütte – Schweizer Tor – Verajoch – Gafalljoch – Golrosa – Bergstation Fanas
Lernen Sie von den Profis: Jasmin und Guy Nunige bieten Tipps und Tricks aus erster Hand, damit Sie Ihre sportlichen Erfolge verbessern – egal, ob Gelegenheitsläufer oder Spitzenathlet.
Die Laufserie «Trail2gether» startet am 20. Juni und hat den «Madrisa Trail Klosters presented by Lowa» am 19. August 2023 zum Ziel. Gemeinsames Training und Tipps rund ums Trailrunning erwarten Sie.
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